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Ich frage mich was man den nun mit seinem aufgewachten Leben

E30_S14_S38, Samstag, 27.01.2024, 22:52 (vor 95 Tagen) @ Regensburger
bearbeitet von E30_S14_S38, Samstag, 27.01.2024, 23:16

Du gibst dir selbst die Antwort. „Aufwachen“ bedeutet (auch), über die eigene Perspektive hinaus zu denken und zu handeln. Solange es also noch um das „ich“ geht, ist ein „Aufwachen“ noch in weiter Ferne.

Es geht bei einer Bewusstseinssteigerung nicht um die quantitative Vermehrung von Bekanntem oder Erwünschten, sondern um den qualitativen Wechsel der eigenen Perspektive auf sich selbst und die Welt.

Im Idealfall führt ein „Aufwachen“ dazu, seine bisherige Ansicht zugunsten einer (höheren) Perspektive zu überwinden. Diese Schwelle zu übertreten ist für das Ego deswegen so schwer, weil sich der Übertritt für das Ego als Auflösung dessen darstellt. Es ist auch so, das alte „Ich“ stirbt zugunsten eines Neuen. Eitelkeit ist die größte Hürde für jede echte Entwicklung.

Diese Effekte spielen in der Masse jedoch keine Rolle, aus deren Sicht sind es unverständliche und daher unnütze Randerscheinungen für Sonderlinge.

Die Masse hingegen ist zu unreif um „überzeugt“ zu werden (Handlung aus eigener Intention). Emotionale Leitprogramme sind ein verlässliches Mittel diese in einen neuen kulturellen Rahmen zu überführen.


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