Die häufig anzutreffenden 325e mit 122 PS werden sehr oft mit 325i Köpfen kombiniert was
 hier als Variante 0 bezeichnet wird aber wegen der nachfolgend genannten Nachteile kaum zu
 empfehlen ist. Aufgrund des größeren Brennraumvolumens im 325i Kopf sinkt die Verdichtung
 von 8,9 bei Serien 325e auf noch geringere Werte was eher für einen aufgeladenen Motor
 geeignet scheint anstatt einem Saugmotor ordentlich Beine zu machen. Dieser Motor wird
 natürlich auch fahren und etwas mehr Schub im unteren Drehzahlbereich als ein 325i haben
 aber der vermeintliche deutlich spürbare Leistungsgewinn wird bei einer direkten
 Vergleichsfahrt gegen einen 325i schnell relativiert und für Ernüchterung sorgen. 

 Die Gründe dafür sind ganz einfach, der Mehrhubraum von etwa 8% würde rein theoretisch bei
 einer 325i Basis etwa 13PS Mehrleistung versprechen, dies wird natürlich in der Praxis so nicht
 erreicht, da die gesamte Ansaug- und Abgasanlage nicht auch gleichzeitig "mitwächst" (was zu
 Füllungsverlusten führt) und das niedrige Verdichtungsverhältnis in Verbindung mit einer
 ungünstigen Brennraumform wirkt auch nicht gerade leistungsfördernd. Die erhoffte
 Endleistung kommt also nicht im geringsten an die viellicht erhofften 204PS eines Alpina oder
 Schnitzer Motors heran, es kann von Glück gesprochen werden wenn die Endleistung
 überhaupt meßbar über der eines guten 325i liegt, der Drehmoment- und damit
 Leistungszuwachs im unteren Bereich jedoch ist deutlich spürbar. Zur Erhöhung der
 Verdichtung wird oft der Kopf abgefräst, bei der hier anzutreffenden Kolbenform ist dies
 durchaus möglich, bei den hierbei nötigen Werten im Millimeterbereich ist eine Anpassung der
 Steuerzeiten und je nach Bearbeitung auch eine Änderung der Ventiltaschen nötig, was aber
 meist "vergessen" wird. Es gibt außer dieser auch noch teilweise weitaus empfehlenswertere
 Kombinationen, diese werden im folgenden ausführlicher vorgestellt.