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Vorstellung Neuzugang 324d und Meinungsfrage

MarcF @, Dienstag, 15.03.2022, 02:29 (vor 793 Tagen)
bearbeitet von MarcF, Dienstag, 15.03.2022, 02:33

Hallo zusammen,

Seit etwa 20 Jahren bin ich begeisterter E30 Fahrer und hatte seitdem mehrere e30 in unterschiedlichen Karosserieausführungen, aber eigentlich immer nur 325i und 325e Motorisierungen, bis ich dann schlussendlich bei einem M3 gelandet den ich über viele Jahre hinweg komplett restauriert habe. Obwohl ich versuche den M3 möglichst regelmässig zu fahren, ist es ein absolutes Schönwetterauto und somit kein Auto mit dem ich im Alltag rumfahren würde, wodurch letztes Jahr dann wieder der Wunsch nach einem etwas einfacheren E30 aufgekommen ist.

Nach längerer Suche und nach einigen gescheiterten Besichtigungen (Rost…), bis ich auf einen Glücksfund gestossen: ein 1986er 324d 4-Türer in Lapisblau mit nur 30tkm aus Südfrankfreich! Der Wagen war von 1986 bis 2020 im Besitz eines älteren Herren, der nur sehr wenige km damit gefahren ist und ab Mitte der 1990er eigentlich nur noch jährlich zum TUV gefahren ist. Nachdem der Erstbesitzer im Jahr 2000 verstorben war, hat ein Käufer aus meiner Gegend das Auto gekauft, welcher es aber aufgrund Mangel an Fachkenntnissen (beziehungsweise unfähiger Werkstätten) zum Beheben einiger meiner Meinung nach kleinen Mängel wieder verkauft hat.

Aufgrund der geringen Laufleistung ist an dem Wagen absolut kein Rost zu finden. Radläufe, Schweller, Produktionsausnahmen, Heckblech, etc - alles ist absolut original und rostfrei. Ausstattungsmässig hat das Auto nur elektrische Fensterheber vorne. Des Weiteren hat es eine nachgerüstete Anhängerkupplung und eine ebenso nachgerüstete Antenne hinten links. Das Auto ist vom Lack und im Innenraum in einem sehr guten Zustand, was aber bei der Besichtigung erst nach genauem Betrachten sichtbar wurde, da der Lack (hauptsächlich die horizontalen Flächen) mit einer Schmutzschicht überzogen war und der Innenraum relativ staubig war. In den ersten Wochen in meinem Besitz hab ich die Sitze ausgebaut und den Innenraum komplett gereinigt und somit sieht er jetzt innen fast wie neu aus. Im Frühjahr steht jetzt noch eine Lackpolitur an.

Aufgrund des Alters und der langen Standzeit habe ich jetzt erstmal eine Teilebestellung für eine Fahrwerksauffrischung gemacht und werde in diesem Zuge das Auto mit einem Bilstein / Eibach Fahrwerk, inklusive 51er Federbeinen sowie Scheibenbremsen an der HA, aufrüsten.

Der Hauptpunkt den es dann für mich noch zu beheben gibt ist die Motorisierung. Auch wenn einige es sicherlich schade finden einen E30 in diesem Zustand umzubauen, habe ich vor einen anderen Motor zu verbauen. Bevor ich diesen E30 gekauft hab, gingen meine Überlegungen oft in Richtung V8 Umbau - aufgrund des schönen Originalzustands dieses Autos tendiere ich allerdings jetzt eher bei einem zeitgemässen E30 Motor. Und hiermit kommen wir dann zu meiner Meinungsfrage an euch :-) was macht hier am meisten Sinn: M10B18, M20B25 oder M20B27 (als eta Variante)? Hiermit meine ich einerseits welcher Motor wohl zu diesem E30 am besten passt (4-türer, keine Sportsitze, etc), aber auch Faktoren wie Umbauaufwand, Teileverfügbarkeit etc. Das Fahrwerk wird wie gesagt so oder so auf 51er Federbeine mit Sportfahrwerk umgebaut, mit Aufrüstung auf Scheibenbremsen hinten. Beim 318i wäre das verbaute 168er Diff ja ausreichend, obwohl die 3,23er Übersetzung für einen 318i wohl doch zu lang wäre. Ansonsten sehe ich bezüglich des geringeren Aufwands momentan keinen grossen Vorteil beim M10 Umbau. Andererseits hört man ja oft dass der 318i auch ein ganz interessanter Motor zum gemütlichen Fahren ist (ich bin jedoch noch nie einen gefahren…).

Es würde mich freuen hierzu eure Meinungen zu hören!

MfG
Marc

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