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Projekttagebuch M3 E30 Cabrio - Teil  21 Anprobe diverse Teile      03.07.2017

Da der Motor gerade mal wieder im Auto hängt, teste ich jetzt diverse Anbauteile auf Ihre Verwendungsfähigkeit. Luftfilterkästen, Wasserkühler, Bremskraftverstärker, Lenkgetriebe und erste Teile der Abgasanlage werden testweise montiert um den Aufwand der weiteren Anpassungsarbeiten abzuschätzen.

Zunächst der Blick von oben auf den E30 V12 Motorraum. Ich denke bei dieser zu erwartenden Motorraumoptik lohnt sich der Aufwand.




Im Motorraum gibts von oben nicht viel Neues. Der Ausgleichsbehälter für das Kühlwasser kommt oben mittig an die Spritzwand. Die Domstrebe von Innoparts, passt mehr als locker. Wer jetzt die 20mm Achstieferlegung weglassen würde, den muß ich enttäuschen. Der Antrieb muss so tief runter, damit das Getriebe einigermaßen gerade in Richtung Differential zeigt.

Die E38 750i Luftfilterkästen kommen links und rechts zum Einsatz. Die Luftmassenmesser werden wohl in die Kästen wandern. Eng wird es hier am linken Anschluss für den Kühler. Ein kurzes Winkelstück dürfte das Thema aber lösen.

Der Bremskraftverstärker vom Polo 9N passt erwartungsgemäß immer noch.

Er wird mit einer Zwischenplatte an der Spritzwand adaptiert. Mal schauen wie sich die Pedalerie passend zur neuen Position abändern läßt.



Schön wärs wenns so clean bleiben würde. Aber das ein oder andere muss ja noch im Motorraum platziert werden.
 


Gehen wir jetzt mal unters Auto. Die fahrerseitigen Hosenrohre lassen sich relativ problemlos ansetzen, allerdings nicht komplett anziehen, weil der Fahrerfußraum einige Zentimeter stört.



Weiterhin muss ich wohl auf schmalere Querlenkerlager umbauen.

Aber ansonsten ergibt sich eine gute Einsetzbarkeit der originalen Hosenrohre.

Die Lenkung wandert leider sehr dicht an die Krümmer ran. Hier müssen die Rohre auf jeden Fall noch ein wenig verschmalert werden. Vielleicht wird auch die Lenkung noch nach links versetzt werden müssen.

Auf der Beifahrerseite kann der vordere Krümmer auch sehr gut angesetzt werden und drückt dann leicht gegen den Beifahrerfußraum. Der hintere Krümmer läßt sich nicht montieren, er muss nachgearbeitet werden, damit er am Motorhalter im Bereich des Motorgummis vorbei geht.




Aber ich gehe davon aus, daß er ansonsten im Verlauf unverändert ins Auto wandern kann.




Die Nacharbeit beidseitig in den Fußräumen ist auf jeden Fall zu tätigen, wenn man die E38 Hosenrohre quasi unverändert einsetzen möchte. Das ist mein erklärtes Ziel. Die doppelwandige Ausführung ab Werk sorgt temperatur- und geräuschtechnisch für Entspannung. Auch leistungsmäßig wird es damit keine Verschlechterungen geben.


Beifahrerseitig kommen die Hosenrohre ebenfalls den Querlenkerlagern zu Nahe. Kompakte Uniballgelenke sind ja problemlos verfügbar. Ich denke darauf wird es hinauslaufen.

In Summe sieht auch der weitere Verlauf nicht so schlecht aus.

Die E38 Rohre mit Zusammenführung bis zu den Kats passen auf den ersten Blick erstmal nicht so schlecht. Ich schätze daß kurz vor den ersten Lambdas nochmal ein Schnitt erfolgt und der Winkel der Kats optimal für den E30 ausgerichtet wird.

Die Bauhöhe ist auch soweit ok. Die Rohre verlaufen relativ dicht am Unterboden. Hitzebleche sind hier beidseitig zu verbauen, auch wenn die E38 Rohre bis zur Lambdasonde doppelwandig ausgeführt sind.

Jetzt gilt es die provisorisch eingesetzten Teile nachzuarbeiten und final im Auto zu verbauen. Das wird sicher nicht einfach. Aber das wußte ich ja vorher ...






tino@e30.de