Ölwannendichtung mit Dichtmasse?

bitte NIE Hylomar verwenden !

Das hat mich schon einen Motor gekostet.
Die Dichtmasse, die sich an der Dichtfläche in den Motor drückt löst sich relativ schnell und kann dir das Ölsieb zusetzen.

Wenn dann immer härtende Dichtmassen wie z.B. Dirko verwenden.

Ich mache immer nur Dichtmasse an die Stöße, z.B. Stirndeckel und einige kleine Tupfer zum Ankleben der Dichtung.

Hallo,
wenn beide Flächen plan sind und nichts übersteht (prüfen mit einem geeigneten Werkzeug),
nehme ich für beide Metallflächen normales Fett und dann die Kork-Dichtung einbauen.
Schrauben aber mit dem vorgegebenen Drehmoment anziehen. Hat bisher immer gut funktioniert und war dicht.
Viel Erfolg
Grüße aus dem Oberbergischen

Wie wurde das damals in der Fabrik gemacht, weiß das jemand?

Wurde da irgendwelche zusätzliche Dichtmasse neben der normalen Dichtung verwendet?

In Werkstatthandbüchern steht ja z.B. "... mit Dichtmittel xxx bestreichen...".
Wo ich aber mal ein Motorenfabrik-Video gesehen habe, sah ich nirgendwo einen Dichtungszusatz.
Die haben die Motoren aber doch trotzdem für mehr als 10tkm dicht bekommen.

Ein Rätsel ist mir irgendwie auch immer, wie man ein Teil, welches von zwei Seiten aus befestigt wird (z.B. von vorne UND von unten) richtig befestigt und dabei beide Flächen dicht bekommt?!

Ziehe ich "die eine Fläche" passend an, kann ich die andere doch nicht mehr korrekt anziehen. =Kopfkratz-Smiley fehlt hier noch=

Mir steht eigentlich auch noch ein Motor-Wiederzusammenbau bevor, aber ich scheue mich irgendwie und hab sch..., daß es alles nicht dicht wird.

Mit E-Autos wird man nicht mehr solche Probleme haben...

Gruß Andy

Mich hat eine ähnliche Frage die Tage beschäftigt: Tino hatte in dem Bericht zur Geländelimo geschrieben, das Diff geht nicht dicht ohne Dichtmasse. Ich frage mich, brauche ich dann noch die eigentliche Dichtung oder kann ich da auch den Decke mit Dirko HT (habe ich noch) abdichten ohne die Dichtung ?

Gruß
schumi

Ich hatte Motoren, welche ohne Dichtung und nur mit Masse zusammen gebaut wurden. Z.B. der alte Käfermotor. Die beiden Hälften des Kurbelgehäuses werden nur mit Dichtmasse zusammengesetzt. Das gleiche gilt auch bei luftgekühlten Motorradmotoren. Nur, damals (kurz nach der Kreidezeit) gab es noch kein Internet und man kaufte die Dichtmasse direkt bei VW oder Yamaha. Da stellte sich die Frage nach der Dichtmasse nicht, da man OEM-Dichtmasse bekam.

Ich habe jetzt Dirko HT Rot bestellt. Wenn die da ist, kommt die Wanne wieder runter. Eine neue Korkdichtung liegt schon da. Mal sehen, ob es dann dicht wird.

RTv Silikon von würth. Kork kannst dir dann sparen. Nehme ich nur noch.

Hallo,

würdet Ihr eine Ölwannendichtung aus Kork beidseitig mit Dichtmasse (z.B. Hylomar) bestreichen beim Einbau? Oder ist es besser sie "trocken" einzubauen?

Ölwannendichtung beim M20 habe ich immer dünn mit Dichtmasse zusätzlich bestrichen (Dirko o.ä.) damit Sie halbwegs hält. Wasserpumpe beim M20 (vorallem wenn man den Zahnriemen nicht lösen will) bestreiche ich auch immer dünn mit Dichtmasse. Früher mit Hylomar, mittlerweile Dreibond, weil ich das von einer M43 und M54 Abdichtung noch hatte.
Es gibt scheinbar Ölwannendichtungen je nach Hersteller aus Kork und aus nem anderen Material. Die letzte Elring Dichtung die ich gekauft habe, war aus nem anderen Verbundmaterial.

Ventildeckel beim M20 mach ich nur die Dichtung. Der Knackpunkt beim Ventildeckel sind die 4 Abdeckungen der Kipphebelwellen. Sind die alt/platt dann wirds da niemals richtig dicht. Auch sind die Dinger aus dem Zubehör von Febi o.ä. vom Material deutlich härter als original BMW und dementsprechend nicht so schön dicht.

Differential habe ich bisher nur die Papierdichtung mit nem dünnen Film Öl genommen. Bislang dicht an mehreren Differentialen.

Gruß
Christian